🌞 Pfingstzauber, Flohmarktfunde & ein Buch voller Erinnerungen

 

🌞 Pfingstzauber, Flohmarktfunde & ein Buch voller Erinnerungen

Es war unser erstes Campingplatz-Wochenende in diesem Jahr.

Frische Luft, der Duft von Gras, Sonnenstrahlen auf der Haut und das Geräusch von klappernden Zelten – alles fühlte sich an wie: Jetzt darf es wieder losgehen.

Ein Neustart. Ein Aufatmen.

Wie durch Zufall landeten wir bei einem kleinen, versteckten Highlight: Ein Pfingstmarkt.

Nicht laut, nicht pompös – aber voller Seele.

🎶 Flohmarkt mit Gefühl

Es war einer dieser Orte, die man nicht plant – aber nie wieder vergisst.

Handgemachtes, Altes, Duftendes, Gelebtes.

Live-Musik spielte, die Luft vibrierte ein wenig – nicht von Lautstärke, sondern von Atmosphäre.

Und mittendrin traf ich sie:

📸 Malina Bura – Künstlerin, Fotografin, Autorin

Schon ihr Stand war ein Blickfang: liebevoll gestaltet, mit ausdrucksstarken Fotografien, die mehr Fragen aufwarfen als Antworten gaben. Und dazwischen lag ihr Buch:

„Der Geschmack meiner Jugend“

Ich fragte sie, ob ich über sie schreiben darf.

Sie lächelte und sagte: „Gerne.“

Ein echtes, ehrliches Ja. So wie man es nur von Menschen bekommt, die etwas zu erzählen haben.

📖 Ein Buch, das unter die Haut geht

Das Buch erzählt von Malinas Kindheit und Jugend in einem kleinen norddeutschen Dorf, geprägt von Außenseitertum, der Wucht des Andersseins, der Leere nach einer Trennung – und dem schmerzhaften Weg in eine ungesunde Beziehung.

Es geht um Depressionen. Um Gewalt.

Aber auch um Aufstehen. Um den Kampf für Selbstbestimmung und das Streben nach einem eigenen, freien Leben.

„Ich wollte ein Leben voller Widerstände, voller Ecken und Kanten, an denen man sich zwar ständig die Birne anhauen, hinfiel, Narben behielt, aber doch immer wieder aufstehen und weitermachen konnte …“

Es ist kein glattes Buch. Kein gefälliges.

Aber eins, das bleibt.

Eins, das Mut macht.

🏆 Ausgezeichnet mit dem Altmärkischen Literaturpreis 2024

Dass dieses Buch mit dem Altmärkischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde, wundert mich nicht.

Denn es ist nicht nur sprachlich besonders –

es ist menschlich besonders.

💚 Warum mich diese Begegnung bewegt hat

Ich war an diesem Tag nicht nur auf einem Flohmarkt.

Ich war an einem Ort, an dem Erinnerungen, Worte, Bilder und Musik eine Geschichte geschrieben haben –

und ich war dankbar, ein Kapitel davon mitzunehmen.

Diese Begegnung hat in mir etwas angestoßen.

Ich habe nicht nur ein Buch mitgenommen – sondern auch eine Inspiration. Eine Erinnerung daran,

wie sehr ich selbst das Fotografieren liebe.

Und plötzlich war sie wieder da, diese Lust:

Rauszugehen, Momente einzufangen, das Licht zu beobachten – nicht für Likes, sondern für mein

Herz.

Und noch etwas ist zurückgekehrt:

Die Lust, mein eigenes Buch weiterzuschreiben. Die Wörter stehen längst irgendwo zwischen meinen

Gedanken – aber jetzt haben sie wieder einen Ruf bekommen. Vielleicht war genau dieser Tag,

dieser Flohmarkt, dieser Moment das Zeichen, das ich gebraucht habe.

👉 Du findest Malina Bura und ihre Arbeit auf Instagram unter:

👉 Du findest Malina Bura und ihre Arbeit hier:

📸 Instagram: @was.mit.bildern
🌐 Webseite: was-mit-bildern.de

🌿 Fazit einer Kräuterfee

Es sind nicht immer die großen Dinge, die uns bewegen.

Manchmal ist es ein altes Buch, ein neues Gespräch oder ein stilles Foto, das uns ein Stück näher zu uns selbst bringt.

Danke, liebe Malina, für deine Worte.

Und danke, liebes Leben, für diesen kleinen Pfingstzauber.