Girsch - Salbe selber machen - Wildkräuterkraft für schmerzende Gelenke

 

Einleitung:

Giersch – das „Unkraut“, das keiner will.

Doch wer ihn kennt, weiß: Giersch ist ein Segen.

Er wächst fast überall, ist robust, reich an Vitaminen – und: er hilft.

Ich habe ihn zuerst als Wildgemüse kennengelernt.

Doch dann erzählte mir eine Kräuterfrau:

„Mach dir eine Salbe draus – gegen Schmerzen, Entzündungen und Verspannungen.“

Ich hab’s probiert. Und seitdem ist Giersch meine grüne Geheimwaffe bei Muskelkater, müden Beinen oder rheumatischen Beschwerden.

Wofür Giersch-Salbe gut ist:

• Muskelverspannungen
• Gelenkschmerzen (z. B. bei Arthrose oder Rheuma)
• Rückenschmerzen
• entzündliche Hautstellen
• geschwollene Füße oder Knöchel
• nach dem Wandern, Garten oder körperlicher Arbeit

Rezept: Giersch-Salbe selbst herstellen

Du brauchst:

• 2 Hände voll frischer Gierschblätter
• 150 ml Olivenöl oder Mandelöl
• 15 g Bienenwachs
• 1 TL Sheabutter oder Lanolin (optional für mehr Pflege)
• evtl. ätherisches Öl (z. B. Rosmarin oder Lavendel)
• Schraubglas & kleine Salbentiegel

So geht’s:

1. Gierschblätter waschen, klein schneiden und mit dem Öl im Wasserbad 1–2 Stunden sanft erwärmen.
2. Abseihen und mit Bienenwachs (und optional Sheabutter) erneut im Wasserbad schmelzen.
3. Vom Herd nehmen, ätherisches Öl einrühren (falls gewünscht).
4. In saubere Tiegel abfüllen, beschriften, auskühlen lassen.

Haltbarkeit: ca. 6 Monate im Kühlschrank.

Anwendung:

• 1–2 mal täglich auf schmerzende oder verspannte Stellen auftragen und sanft einmassieren.
• Ideal nach Gartenarbeit, langem Sitzen oder bei kalten Füßen.

Rezept zum kostenlosen Download

Mein Fazit:

Giersch ist kein Feind im Garten – sondern ein Freund in der Hausapotheke.

Wenn du ihn nicht essen magst: Mach dir eine Salbe draus.

Deine Gelenke werden es dir danken.

Deine Cindy – die zerstreute Kräuterfee