Ein aufregender Tag zwischen Arzttermin, Zirkus und vielen Emotionen





 Heute war einer dieser Tage, an denen man abends einfach nur durchatmen muss – mit einem dankbaren Lächeln und ein bisschen Müdigkeit im Herzen. Der Tag hat schon aufregend begonnen: Ich hatte einen Termin beim Frauenarzt. Meine alte Spirale wurde entfernt und eine neue eingesetzt – etwas, wovor ich ehrlich gesagt großen Respekt hatte.


Um mich vorzubereiten, habe ich bewusst auf ein schweres Frühstück verzichtet und nur ein paar Salzstangen gegessen – das hilft mir immer ein wenig gegen die Übelkeit, die bei Aufregung schnell kommt. Auch meine Atemübungen haben mir geholfen: tief durch die Nase einatmen, langsam durch den Mund ausatmen. Ich mache das ganz bewusst, um meinen Körper zu beruhigen – und es hat wirklich geholfen. Der Eingriff ging gut und ich war froh, es geschafft zu haben.


Doch damit war der Tag noch lange nicht vorbei. Am Nachmittag stand der große Zirkusauftritt meiner Tochter an – ein Highlight für sie und auch für mich.


Das Zirkuszelt war voll mit Menschen, Stimmen, Musik und Gefühlen – und für mich als hochsensible Person war das eine echte Herausforderung. Ich nehme so vieles gleichzeitig wahr: die Nervosität der Kinder, das Kribbeln im Raum, das Stolzsein der anderen Eltern – all diese Emotionen treffen mich wie eine Welle.


Um mit meiner Panik umzugehen, habe ich einen Platz in der Nähe des Ausgangs gewählt. Das gibt mir Sicherheit. Zu wissen, dass ich jederzeit rausgehen kann, hilft mir enorm. Ich brauche diesen kleinen „Fluchtanker“, um überhaupt im Raum bleiben zu können.


Und dann kam der große Moment: Meine Tochter stand auf der Bühne – und wie sie das gemacht hat, mit so viel Freude, Mut und Stolz, da liefen bei mir ein paar Tränen. Tränen vor Freude. Tränen aus Stolz. Und auch ein bisschen Erleichterung, weil ich inmitten all dieser Eindrücke ganz bei mir bleiben konnte.


Ja, es war ein anstrengender, aufregender, emotionaler Tag. Aber ich bin stolz auf mich. Stolz, dass ich diesen Tag gut gemeistert habe – trotz Panik, Aufregung und Reizüberflutung. Und natürlich bin ich auch unglaublich stolz auf meine Tochter.


Manchmal sind es diese Tage, an denen wir innerlich wachsen – auch wenn sie uns viel Kraft kosten.


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