🎤 Zwischen Konfetti & Kopfkino – wenn dein Kind über sich hinauswächst
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Zwischen Konfetti & Kopfkino – wenn dein Kind über sich hinauswächst
🌙 Ein Abend voller Lichter, Lärm & leuchtender Kinderaugen
Meine Tochter war aufgeregt – so richtig aufgeregt.
Seit Wochen freute sie sich auf das Konzert von Nina Chuba. Und endlich war es soweit.
Ich selbst?
Ich blieb in der Unterkunft – zu viele Menschen, zu viele Reize.
Aber mein Partner begleitete sie – und ich war einfach nur dankbar, dass er das möglich machte.
Dankbar, dass Larissa das erleben durfte – mit Gehörschutz in Form von „Micky-Mäusen“ und ganz viel Vorfreude im Gepäck.
Trotz meiner Sorgen – ob es zu laut, zu viel, zu überwältigend für sie wäre –
war ich auch unendlich stolz.
Stolz, dass sie sich getraut hat.
Stolz, dass sie mit all den Emotionen und Eindrücken umgehen konnte.
Stolz, dass sie sich selbst diese Erfahrung geschenkt hat.
Als sie zurückkam, war sie wie elektrisiert.
So viele Menschen. So viel Musik.
Sie hatte sich Fanartikel gekauft und war voller Eindrücke.
Es dauerte fast eine Stunde, bis sie wieder ein bisschen zur Ruhe kam.
💫 Kleine Dramen & große Gefühle
Am nächsten Morgen war sie erschöpft – aber glücklich.
Noch ganz erfüllt von der Nacht, zeigte sie mir ihre Armbänder von Nina Chuba.
Nur… sie hatte sie zu fest gemacht.
Der erste Impuls: „Oh nein!“
Aber dann: ein bisschen TikTok, ein bisschen Geduld – und siehe da:
Wir haben sie heil abbekommen.
Und Larissa war erleichtert.
Kleine Dramen, große Gefühle – ganz normal nach so einem Erlebnis.
🚗 Die Rückfahrt: ruhig – aber warm
Die Heimfahrt war lang, aber ungewöhnlich ruhig.
Larissa schlief viel. Ich versuchte mich abzulenken – mit meinem Heilpraktiker-Kurs, Thema Psychoanalyse.
Die Hitze war eine Herausforderung.
Aber ich lenkte mich, atmete, zählte Kilometer.
Zuhause angekommen, waren Larissa und mein Partner sogar noch im Waldbad.
Ich aber war fertig. Nicht von der Fahrt – sondern vom emotionalen Mitgehen.
🛏️ Der Moment, in dem ich nichts mehr tun musste
Wir hatten in Dresden gar nicht allzu viel gemacht – und trotzdem war ich komplett erschöpft.
Ich habe mich ins Bett verkrochen, einfach hingelegt – und nichts getan.
Keine Musik, kein Handy, keine Gedanken. Nur Ruhe.
Mindestens eine Stunde lang lag ich da, mit nichts an, nur ich, der Raum und das Ausatmen.
Später habe ich mir den Fernseher angemacht, einfach um runterzukommen.
Endlich abschalten.
Als meine beiden abends nach Hause kamen, war auch Larissa völlig erledigt vom Baden.
Nach dem Abendessen ist sie direkt ins Bett gefallen –
denn am nächsten Morgen wartete schon wieder die Schule.
🌼 Fazit: Wenn Kinder fliegen – dürfen wir landen
Dieses Wochenende hat mir einmal mehr gezeigt:
Es sind nicht nur die Kinder, die an solchen Tagen wachsen.
Es sind auch wir Eltern.
Wenn wir loslassen, begleiten, vertrauen.
Wenn wir uns zurücknehmen, um Raum zu geben.
Wenn wir still am Rand stehen – und trotzdem alles fühlen.
💛 Abschlusssatz
Manchmal wächst ein Kind in einer Nacht über sich hinaus –
und wir wachsen leise mit.
Und manchmal tut es einfach gut, nichts zu tun –
und alles zu fühlen.
Deine zerstreute Kräuterfee – müde, stolz und voller Herzklopfen
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