🌸 Wie ich mich in meiner Tochter wiedererkenne – Hochsensibel von klein auf

 




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Wie ich mich in meiner Tochter wiedererkenne – Hochsensibel von klein auf



Meine jüngste Tochter ist zehn.

Und in den letzten zwei Jahren sehe ich es immer deutlicher:

Sie fühlt wie ich.

Nicht, weil ich es ihr vorlebe. Sondern weil es in ihr ist – ganz tief, ganz echt.


Sie stellt Fragen, die mich in meine Kindheit zurückversetzen:

„Mama, was ist, wenn ich den Bus verpasse?“

„Was, wenn ich Bauchschmerzen bekomme?“

„Was, wenn meine Freundin weint – ich kann das nicht aushalten…“

„Was ist, wenn ich in der Schule weinen muss – und alle schauen? Ich will doch gar nicht weinen…“





🧠 Ich sehe mein früheres Ich



All diese Gedanken, Ängste, Sorgen – ich kenne sie.

Ich habe sie selbst als Kind gedacht. Ich hatte genau die gleichen Fragen.

Nur dass mir damals niemand helfen konnte. Niemand verstand, warum ich so viel fühlte.


Aber heute…

bin ich die Mama, die ich selbst gebraucht hätte.





💬 „Was, wenn ich’s vorher spüre, Mama?“



Manchmal sagt sie:

„Ich hab das Gefühl, ein Kind wird sich verletzen… soll ich es sagen oder lachen sie mich dann wieder aus?“

Und ich spüre diesen Zwiespalt – genau den, den ich früher auch hatte.

Zwischen dem starken Gespür und der Angst, nicht ernst genommen zu werden.





🕯️ Nach der Schule braucht sie Ruhe



Wenn sie aus der Schule kommt, isst sie kurz etwas – und dann legt sie sich hin.

Sie ist völlig erschöpft. Auch wenn sie äußerlich „nur gesessen“ hat – ihr Kopf war den ganzen Tag im Dauermodus.


Und selbst nach einer Stunde Ruhe sind die Hausaufgaben oft zu viel.

Manchmal klappt es.

Manchmal nicht.

Und das ist okay.





🌿 Was ich ihr (und mir) sage



Ich versuche, ihr Mut zu machen.

Ich sage:

„Dein Köpfchen darf auch mal Pause machen.“

„Die Gedanken sind morgen auch noch da – du musst sie jetzt nicht alle denken.“

„Schau einen Film, male ein Bild, oder lass uns was basteln – du darfst abschalten.“


Oft hilft das.

Aber manchmal liegen wir trotzdem beide da, spät am Abend,

und lassen unsere Gedanken kreisen – gemeinsam, still, verbunden.





✨ Ist Hochsensibilität vererbbar?



Vielleicht.

Oder vielleicht hat das Leben einfach entschieden, uns zwei zusammenzubringen –

damit wir fühlen dürfen, ohne uns dafür schämen zu müssen.

Damit wir lernen: Tränen sind okay.

Sorgen dürfen sein.

Und Ruhe ist etwas Heiliges.

Ich weiß heute: Meine Tochter ist nicht „zu empfindlich“.

Sie ist feinfühlig, tiefgründig und stark auf ihre eigene Weise.

Und ich bin dankbar, dass ich sie auf diesem Weg begleiten darf – mit dem Wissen, das ich mir selbst über Jahre erst mühsam zusammensuchen musste.


Wenn du dich oder dein Kind in diesen Zeilen wiedererkennst,

dann schreib mir gern einen Kommentar – oder teile den Beitrag mit einer Mama, die ihn vielleicht gerade braucht.


🕯️

Mit einem offenen Herzen,

Deine zerstreute Kräuterfee


Freebie für dich…….


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