🎨 DIY-Wutball für Kinder – Basteln gegen Wut & Frust
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DIY-Wutball für Kinder – Basteln gegen Wut & Frust
Kennst du das Gefühl, wenn in dir drin alles tobt?
Wenn du am liebsten stampfen, schreien oder platzen möchtest?
Dann hilft ein kleiner Helfer: der Wutball!
Er passt in jede Hand – und du kannst ihn drücken, werfen oder kneten, bis sich dein Inneres beruhigt.
Heute zeige ich dir, wie du mit deinem Kind ganz einfach einen eigenen Wutball bastelst – in zwei verschiedenen Varianten.
🧡 Warum ein Wutball hilft:
- Er gibt der Wut einen sicheren Weg raus
- Er lenkt die Energie in Bewegung und Haptik
- Er ist immer griffbereit, wenn Gefühle groß werden
- Kinder lernen, mit ihren Emotionen kreativ und bewusst umzugehen
✂️ Das brauchst du:
Variante 1: Wutball mit Mehl oder Sand
- 1 Luftballon (am besten stabil)
- 1 Löffel oder Trichter
- Mehl, Sand oder feiner Reis
- Evtl. einen zweiten Luftballon zum Verstärken
- Schere & evtl. Filzstift zum Verzieren
👉 Tipp: Mehl fühlt sich ganz weich an, Sand gibt etwas mehr Gewicht.
Variante 2: Wutball mit getrockneten Erbsen
- 1 Luftballon
- 1 Trichter
- Getrocknete grüne oder gelbe Erbsen
- Evtl. auch hier ein zweiter Luftballon zur Verstärkung
👉 Tipp: Erbsen machen ein kleines Raschelgeräusch – ideal für Kinder, die sich durch Klang beruhigen.
🛠️ So geht’s:
- Ballon vorbereiten
Dehne ihn ein paar Mal mit der Hand oder blase ihn kurz auf und lass die Luft wieder raus – so geht das Befüllen leichter. - Trichter einsetzen
Stecke den Trichter in die Öffnung des Ballons. - Füllen
Gib vorsichtig Mehl, Sand oder Erbsen hinein – je nach Variante. Drück zwischendurch vorsichtig, damit der Inhalt nachrutscht. - Zuknoten
Wenn der Ballon gut gefüllt ist (aber nicht zu prall!), knotest du ihn fest zu. - Verstärken (optional)
Schneide von einem zweiten Ballon das vordere Stück (die Öffnung) ab und ziehe ihn über den ersten – für mehr Stabilität. - Verzieren (wenn ihr mögt)
Mit Filzstift könnt ihr ein Wut-Gesicht aufmalen oder Muster gestalten.
🌈 Anwendungsideen:
- Wenn dein Kind spürt, dass es wütend ist, darf es den Wutball drücken, werfen (gegen ein Kissen), rollen oder kneten
- Auch beim Reden über Gefühle kann der Ball helfen: „Was sagt dein Wutball gerade?“
- In einer Wut-Ecke oder Gefühlekiste macht er sich besonders gut!
✨ Der Wutball zeigt: Wut ist okay. Und sie darf einen Weg nach draußen finden – ohne zu verletzen.
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